Pressebericht Schönstatt – Oasentag 2024 - Schönstatt-Männer der Erzdiözese Freiburg

SCHÖNSTATT-MÄNNER
DER ERZDIÖZESE FREIBURG
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Pressebericht Schönstatt – Männer Freiburg Oasen-/Besinnungstag 27.1.2024
Der Diözesanverantwortliche Manfred Schemel konnte um  9.00 Uhr im Heiligtum den Standesleiter Herr Pfarrer Michael Dafferner, Grenzach-Wyhlen, Herr Prof. Dr. Werner Münch, Freiburg und 25 Männer begrüßen.  Nach dem Impuls und Segen durch Herrn Pfr. Dafferner begann der Tag im Seminarraum mit Herrn Prof. Dr. Werner Münch, Freiburg. Das Thema lautete: „Der manipulierte Mensch als Ziel der aktuellen Gesellschaftspolitik“.  Nach seiner Vorstellung gab er einige Impulse:
Was ist mit dieser Gesellschaft los? Grund ist der Glaubensverlust, keine religiöse Erziehung bei einem Teil der Eltern,  ohne Tisch- und Tagesgebete und ein Teil der  Lehrer fallen als Erziehungsberechtigte aus. Wir werden von den Muslimen überrollt. Der Islam ist keine friedliche Instution. Kirche in Not, veröffentlichte 2023 5000 ermordete Christen und an der Spitze steht  das Land Nordkorea. In der neuen Präambel  im EU Vertrag sind die Christen nicht genannt. Gewaltbereitschaft, Messermorde, schon bei Jugendlichen ab 14 Jahren, haben zugenommen.  Die Erziehung fehlt in vielen Familien. Ohne den Wertbezug kann KI zum Schaden werden. Nach seinen Erfahrungen bei den Männern der Gebetsgruppen auf dem Lindenberg möchte Herr Prof. Dr.  Werner Münch keinen Vortrag, wie beim Männertag am 17.März 2024 halten, sondern im Dialog mit den Männern zu Glaube, Ehre und Familie, zu den Männern sprechen.  Er nannte drei Fragen zu Glaube.
1. Frage: „Was sind ihrer Meinung nach die wesentlichen Inhalte des Glaubens“.
Einige Antworten der Männer mit Ergänzungen des Referenten: Die Akzeptanz der Dreifaltigkeit, Marienverehrung, beim Tod verlässt die Seele den Leib und wird beim jüngsten Gericht bewertet. Die 7 Sakrament der kathalischen Kirche können nicht durch Laien gespendet werden, wie ein Teil der Synodeteilnehmer fordern. Die Mitte ist Jesus Christus und diese Wahrheit kann nicht geändert werden.
Die 2. Frage:  „Sind Demut und Mut wichtige Grundlagen des „Glaubens?“
Antworten: Demut gegenüber unserem Schöpfer, dienen, zuhören, den Anderen zu Wort kommen lassen, Rücksicht nehmen auf Andere. Mut: Missionarischer Auftrag des Christen, Das Bekennen des Glaubens wird immer schwieriger.
3. Frage: „Was verstehen die Männer unter Schöpfungstheologie“? Thema: „Ehe und Familie“. „Stehen heute Ehe und Familie unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung“?
Antwort: Die Eltern sind verpflichtet für das Wohl der Kinder.  
Der Referent fragte „Was meint der Gesetzgeber mit „Ehe für Alle“ und die Auswirkungen von „Gender“? Leider fehlte dann die Zeit für die Ausführungen.  
Nach dem Dank von Manfred Schemel an Herr Prof. Dr. Werner Münch gab es ein reichhaltiges Mittagessen. Im Anschluss war  das Angebot zum Sakrament der Versöhnung, stilles Gebet im Heiligtum und wandern bei herrlichen Wetter.
Um 14.00 Uhr trafen sich die Männer im Heiligtum zur Heiligen Messe mit Predigt von Herrn Pfarrer Michael Dafferner und anschließend versammelten sich die Männer zur Statio bei der Pater Reinisch Stele mit einigen Ausführungen zu Pater Franz Reinisch.  Mit dem gemeinsamen Gebet um die Seligsprechung  und dem Lied „Du bist das große Zeichen“  ging es zum Kaffee in die Cafeteria.
Ausgehend von der neuen Jahreslosung „Zuversichtlich unseren Quellen Raum schaffen“ ging Pfarrer Michael Dafferner, Grenzach-Wyhlen, im Gottesdienst und in der Predigt auf die Tagesheilige Angela Merici und die Gottesmutter Maria ein. Beide haben das Wort Gottes als Quelle für ihr Leben entdeckt und haben aus dieser Quelle gelebt. Angela Merici hat in ihrem Leben für die Menschen, für die Kinder und die Armen gezeigt: Es geht  nicht um die Machtpositionen, sondern  um die selbstlose Liebe und Begleitung der anvertrauten Menschen an. „Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.“ (Mk 9, 37)
Im seinem Schlussvortrag ging Pfarrer Dafferner von der Bild-Geschichte „Der moderne Mensch in der Wüste“ aus. Der sogenannte moderne Mensch verdurstet in der Wüste am Rand der Oase, weil er nicht wahrhaben will, wie nahe er an der Quelle und der Oase ist.  In der Geschichte vom Jakobsbrunnen schenkt Jesus nicht nur das Wasser des Lebens, er selber ist „die Quelle des Lebens“ (Joh 4). Diese Quelle gilt es wieder neu zu entdecken in der Stille, im Gebet und der Anbetung, im Gottesdienst, aber auch im ehrenamtlichen Engagement in den neuen kirchlichen Strukturen (Pfarrei Neu). Wenn wir diesen Quellen neu Raum schaffen, können wir mit Zuversicht durch das Leben und in die Zukunft gehen.
 
 
Jan. 2024                                                                             
 Pfr. Michael Dafferner, Josef Danner

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